Transorient Orchestra
...
Karadeniz
YM 1005
Unter dem Motto "Der Orient beginnt im Ruhrgebiet" schlägt das interkulturell besetzte Transorient Orchestra auf seiner Debut-CD "Karadeniz" einen musikalischen Bogen von westlich-urbanen Klängen bis zum Schwarzen Meer (Karadeniz) und darüber hinaus bis in den Orient.

Mit orientalischem und westlichem Instrumentarium gelingt den 16 Musikern dieser einzigartigen Bigband eine Begegnung und Verbindung zwischen Orient und Okzident, die weit über gängige Worlmusic-Klischees hinaus geht. Bei aller Ernsthaftigkeit der Beschäftigung mit der jeweils anderen Musikkultur stehen jedoch stets Spielfreude und musikalische Interaktion im Vordergrund, was auf den sechs vielfarbig schillernd arrangierten und liebevoll produzierten Titeln dieser CD nicht zu überhören ist. Bearbeitungen traditioneller Melodien und Eigenkompositionen wechseln sich ab.

6 Titel - 50:54 Min. Spielzeit, 6-seitiges Digipac plus 8-seitiges Booklet

.....................................................................................................................................................................
Interkulturell besetzt ist auch das Transorient Orchestra, das Musiker aus Deutschland, Türkei, Iran, Tunesien und Indien unter einen Hut gebracht hat und vom renommierten Gitarristen Andreas Heuser und dem Sänger Kazim Calisgan geleitet wird. Entsprechend tendiert die Musik auf Karadeniz zwischen diesen geographischen Eckpunkten. Die Band swingt trotz vieler traditioneller Kompositionen zwischen Jazz und Tradition, Orient und Okzident. Auch der Einsatz von bis zu vier Saxofonen gibt der Musik eine Lebendigkeit, die oftmals denjenigen Bands fehlt, die als reine Jazzer ethnische Grundlagen zu akademisch angehen oder auch als Traditionalisten manchmal zu abgedroschen wirken. Das Transorient Orchestra macht etwas aus dem Basiasmaterial, spielt mal wild, mal sphärisch und hat dabei genau die richtige Mischung, um bekannten Spielweisen wieder etwas Neues abzugewinnen.
(Jazzthetik September 2006)

Hier haben sich sechzehn Musiker aus dem Ruhrgebiet zu einer multinationalen Bigband zusammengetan und verbinden darin stilistische Einflüsse aus Deutschland, Iran, Tunesien, Türkei und Indien zu einer faszinierend weltoffenen Musikmischung: Da sind Zutaten aus dem Jazz und Funk, Latin und reichlich toile Bläsersätze genauso wie natürlich orientalisch-folkloristische Rhythmik und Melodieführung für den geheimnisvollen Geschmack verantwortlich. Vier von sechs Stücken auf der Debütplatte der Truppe basieren auf Jahrhunderte alten Stücken, die Bandleader (zusammen mit Kazim Calisgan) Andreas Heuser (g) arrangiert hat. In der Percussionabteilung kommen neben dem Drumset (Benny Mokross, Volker Sipplie) die Tablas von Frank Westerath und die Darabuka von Fethi Ak zum Einsatz. Eine hörenswerte und zweifellos nicht alltägliche Platte, die erfreulich an den gängigen Klischees vorbei geht. Anspieltipp: »Aysem«. Infos: transorientorchestra.de
(Drums & Percussion September 2006)

Süßlich duftender Apfeltee breitet sich aus, wallende Gewänder taumeln herum, die Luft füllt sich mit lebendiger Ausgelassenheit - das Transorient Orchestra holt einen Hauch Orient nach Deutschland. Unter der Leitung von Jazzgitarrist Andreas Heuser formierte sich vor drei Jahren eine Horde ausgelassener Musiker, die den Orient seither schon in Deutschland beginnen lassen will: Die Musiker mit iranischen, türkischen, polnischen und tunesischen Wurzeln betören durch unverschämt viel Perkussion, einiges an Saxophon, und ganz vielen lnstrumenten mit Namen wie Ney (rohrförmige Flöte), Zurna (Kegeloboen) und Darbuka (orientalische Trommel); dazu Gesang und Flöte; Vielfältig und ausdrucksstark, mitreißend und aufwühlend werden überlieferte Stücke und Eigenkompositionen interpretiert.
(Uta Leidenberger / Jazz Zeitung - September 2006)
Bestellen.....I.....Reinhören

 

Internet:
Transorientorchestra
Andreas Heuser